Anstrengender Übungstag der FF Graz
Der auf der Wache Süd aufgebaute Stationsbetrieb umfasste die Themen Personenrettung bei Verkehrsunfällen sowie das Arbeiten mit Greifzügen. Betrieben wurden die Stationen von OBI Sebastian Fengler und LM Daniel Nemeth, die mit den 16 anwesenden Kameradinnen und Kameraden Standardgriffe perfektionieren und verschiedene Positionen in der Gruppe beüben konnten.
Bei der Einsatzübung wurden neben den bereits erwähnten Ausbildungsinhalten die Improvisation am Einsatzort und das Zusammenwirken verschiedener Einsatzorganisationen trainiert. Gemeinsam mit den Einsatztauchern der Österreichischen Wasserrettung Landesstelle Steiermark unter der Leitung von Landestauchreferent Klaus Georg Pichler wurde ein versenktes Auto aus dem Schwarzl-Schotterteich durch Hebeballone geborgen und mittels Greifzug sicher an Land gezogen.
Besonderen Wert wurde darauf gelegt, dass alle Kameradinnen und Kameraden an für sie nicht gewohnten Positionen arbeiten, um auch neue Arbeitsweisen und Techniken zu erlernen.
Trotz dieses hohen und anspruchsvollen Übungsszenarios waren die Übungsverantwortlichen ob der ausgezeichneten Leistung sehr zufrieden.
Durch das Vertiefen der Einsatztaktik werden die Kameradinnen und Kameraden immer routinierter. Das Kennenlernen einer anderen Einsatzorganisation und die damit verbundenen unterschiedlichen Herangehensweisen an Schadenslagen sind ebenso von enormer Wichtigkeit, die im heutigen Einsatzgeschehen nicht mehr zu unterschätzen sind.
Natürlich trägt auch die unbürokratische und zuvorkommende Unterstützung der „externen Partner“ wie der Österreichischen Wasserrettung, der Berufsfeuerwehr Graz sowie KFZ Wuthe und Porr AG, die für das „Unfallauto“ und die Bereitstellung des Privatgrundes sorgten, maßgeblich zu einem solchen Übungserfolg bei.