Einsatzübung in der Gablenzkaserne
Übungsannahme war ein Brand am Dach der Panzerwerkstätte in der
Gablenzkaserne. Ein Teil der Arbeiter konnte sich auf das höher liegende
Dach retten und wartete dort auf Hilfe. Eine Person erlitt dabei eine
schwere Fußverletzung. Der Brand breitete sich rasch auf das Erdgeschoß
der Werkstätte aus. Bei der Vollzähligkeitskontrolle nach der
Evakuierung stellte sich heraus, dass zwei Personen vermisst wurden.
Kurz nach der Alarmierung trafen die Einsatzkräfte mit fünf
Fahrzeugen ein. Unter der Einsatzleitung von BOK DI (FH) Gerald Wonner
wurde umgehend der Atemschutztrupp des Tanklöschfahrzeuges (TLF) mit dem
Auftrag "Menschenrettung" in die Werkstatt geschickt. Die zwei Personen
wurden rasch gefunden und dem Atemschutz-Rettungstrupp der BF
übergeben. Diese brachten die Personen aus dem Gefahrenbereich zu den
Rettungskräften des Bundesheeres. Kurz darauf konnte vom Atemschutztrupp
"Brand aus" gemeldet werden.
Die restliche Besatzung des TLF und des Kleinrüstfahrzeuges (KRF)
errichtete inzwischen einen Leiterweg auf das Dach und leitete mittels
C-Löschleitung die Brandbekämpfung ein. Die Arbeiter wurden von der BF
mittels einer Drehleiter vom Dach gerettet und ebenfalls der Rettung
übergeben.
Im Anschluss fand eine gemeinsame Nachbesprechung der Übung statt,
wo auch Verbesserungsvorschläge eingebracht wurden. Für alle Beteiligten
brachte diese Übung wertvolle Einblicke in der Zusammenarbeit der
verschiedenen Einsatzkräfte.
Nach Abschluss der Übung durften alle teilnehmenden Kameradinnen und
Kameraden an einer Kasernenbesichtigung mit einem Pandur Panzer des
Bundesheeres teilnehmen und wurden auch zum Mittagessen in der Kaserne
eingeladen.