Feuerwehrübung bei Kastner & Öhler
Eine der größten Herausforderungen bei Szenarien, welche die Kraft mehrerer Feuerwehren fordert, ist meistens die Kommunikation. Verschiedene Einsatztaktiken und Funkrufnamen die aufeinander treffen können am Einsatzort leicht für Verwirrung sorgen. Deshalb wurde bei dieser Übung ein besonderes Augenmerk auf den Funkverkehr gelegt.
Die Übungsannahme war eine starke Rauchentwicklung in der Warenmanipulation von Kastner & Öhler mit mehreren verletzten Personen. Nach der Erkundung der Betriebsfeuerwehr vor Ort wurde festgestellt, dass ein Einsatz mit Atemschutzgeräten erforderlich ist. Daraufhin wurden die FF Graz sowie die FF Zwaring-Pöls, die ebenfalls an der Übung teilnahm, alarmiert. Nach dem Eintreffen der drei Einsatzfahrzeuge im Admonterhof wurde umgehend mit der Menschenrettung und Brandbekämpfung begonnen. Dazu machten sich zwei Atemschutztrupps der FF Graz und ein Trupp der FF Zwaring-Pöls auf den Weg in das verrauchte Gebäude. Die Einsatzleitung übernahm der stellvertretende Kommandant der Betriebsfeuerwehr, OBI Robert Ortner, der gemeinsam mit HBI Andreas Rieger, Kommandant der FF Graz diese Übung organisierte.
„Wir konnten alle Übungsziele erreichen und haben sehr viel dazu gelernt. Die Wichtigkeit von klar definierten Funkrufnamen sowie eine klare Befehls- und Auftragsstruktur sind in Einsätzen mit mehreren Feuerwehren überaus wichtig“, betonten die Organisatoren bei der Schlussbesprechung. Ebenfalls anwesend war BOK DI (FH) Gerald Wonner von der Berufsfeuerwehr Graz, der den teilnehmenden Feuerwehren als Übungsbeobachter großes Lob für die professionelle Arbeit aussprach.
Diese erste gemeinsame Übung war ein großer Schritt zu einer verbesserten Zusammenarbeit und Kooperation der Grazer Feuerwehren. Weitere Übungen werden demnach folgen.
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