Zwei Brandeinsätze in der Silvesternacht
Unbestimmte Brandursache in der Stiftingtalstrasse
Zu einem Brand kam es um 2:34 Uhr in der Stiftingtalstrasse. Aus unbekannter Ursache geriet ein Holzhaufen mit einer Fläche von ca. 2 m2 in Brand.
Da eine direkte Zufahrt nicht möglich war, musste das HD-Rohr mit drei Druckschläuchen verlängert werden. Als Hindernis erwies sich dabei der Stiftingbach, der in diesem Bereich beidseitig ca. 2m hohe Ufermauern hat. Mittels Arbeitsleine wurde die HD-Leitung auf die andere Seite gezogen und anschließend die Brandbekämpfung vorgenommen. Nach wenigen Minuten konnte "Brand aus" gegeben werden und es wurde mit den Nachlöscharbeiten begonnen. Dabei wurde der abgebrannte Holzstapel mit Werkzeugen auseinander gezogen, um sämtliche Glutnester abzulöschen. Weiters wurde das gesamte Gut ausgiebig durchnässt, da sich weiterer Sperrmüll sowie Sägespäne unter dem Holzhaufen befanden.
Brandmelder-Infranet im Studentenwohnheim
Um ca. 8:30 Uhr wurde das Tanklöschfahrzeug erneut zu einen Einsatz alarmiert. Im Studentenwohnheim in der Elisabethstrasse löste die automatische Brandmeldeanlage aus.
Nach dem Einsehen der Objektpläne wurde mit der Erkundung begonnen. Dabei begaben sich der Atemschutztrupp sowie der Gruppenkommandant in das 4. Obergeschoss. Da bereits im Stiegenhaus ab dem 2. Stockwerk ein erheblicher Brandgeruch wahrnehmbar war, wurde vorsorglich der Hochdrucklüfter sowie ein C-Strahlrohr mit 2 C-Längen vorbereitet.
Mit zunehmender Verrauchung im 4. Obergeschoss setzte der Atemschutztrupp unter Truppführer LM Markus Eberl die Erkundung selbstständig fort. Es wurde der sofortige Einsatz des Hochdrucklüfters im 4. Obergeschoss veranlasst, sowie das Öffnen sämtlicher Fenster. Eine im Ofen vergessene Pizza war Grund der Verrauchung.
Dieser Einsatz zeigte wieder einmal die Wichtigkeit von Rauchwarnmeldern. Beide Einsätze konnten nach jeweils einer Stunde durch den Einsatzleiter BM Daniel Nemeth beendet werden. Im Einsatz stand beide Male das Tanklöschfahrzeug mit sieben Ehrenamtlichen.