24h Übung der Feuerwehrjugend
Pünktlich um 08:00 Uhr waren am Samstag unsere Jungflorians auf der Feuerwache „Einsatzbereit“ und hatten die Fahrzeuge besetzt, bereit für den ersten Einsatz. Dieser ließ nicht lange auf sich warten. Noch während der Vormittagsübung kam der erste Übungseinsatz. Eine verletzte Person musste aus der Rettenbachklamm in Mariatrost gerettet werden. Kurz nach dem Eintreffen konnte die Person rasch gefunden und die Erstversorgung durchgeführt werden.
Anschließend musste die Leicht verletzte, aber nicht gehfähige Person, mittels Korbtrage und einer Seilrutsche aus der Klamm gebracht werden. Nach rund zwei Stunden konnten die Fahrzeuge wieder einrücken, die Einsatzbereitschaft wurde hergestellt und im Anschluss gab es auch schon Mittagessen. Nach dem Mittagessen stand wieder eine Schulung auf der Feuerwache an, diese konnte ohne Einsatz abgeschlossen werden. Der Nachmittag verlief nicht so ruhig wie sich alle erhofft haben. Gegen 16:00 Uhr mussten die Jungflorianis wieder ausrücken. Diesmal zu einem Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person. Vor Ort wurde die Person gemeinsam mit den Jugendbetreuern und mit Hilfe des hydraulischen Rettungsgeräts aus dem verunfallten Fahrzeug befreit. Die Person konnte rasch gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden. Nach der Personenrettung galt es das Fahrzeug mittels Greifzug zu bergen. Diese Aufgabe konnten unsere Jugendlichen auch mit Bravour meistern. Nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz, deshalb mussten auf der Wache alle Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht werden.
Nachdem die Einsatzbereitschaft hergestellt wurde, gab es Abendessen. Es war ein gemütlicher Abend angedacht, dies glaubten aber nur die Jugendlichen.
Nach dem Abendessen ertönte der Gong erneut und die Jugend musste mit ihren Betreuern erneut ausrücken. Diesmal wurden sie zu einem Brandeinsatz gerufen. Am Einsatzort angekommen, konnte rasch festgestellt werden, dass es sich um einen Flüßigkeitsbrand handelt. Zügig wurde eine Schaumleitung aufgebaut und es wurde gegen den Brand vorgegangen. Schon nach wenigen Minuten konnte der Befehl „Brand aus“ gegeben werden. Zuletzt wurde alles an der Einsatzstelle zusammengeräumt und wir fuhren zurück auf die Feuerwache. Die Nacht konnte zum Glück durchgeschlafen werden und am Sonntag um 10 Uhr war ein aufregender und sehr lehrreicher 24h Übungsdienst zu Ende. WIR SIND STOLZ AUF UNSERE JUGEND!
Wir bedanken uns bei allen Unterstützern sowie Grundstücksbesitzern recht herzlich, für die Möglichkeit eine Jugendübung auf Ihren Grundstücken durchzuführen.
Ebenso bedanke ich mich bei jenen Kameradinnen und Kameraden der Aktivmannschaft, die das Jugendbetreuerteam tatkräftig unterstützt haben. Vor allen möchte ich den größten Dank meinen Jugendbetreuern aussprechen. Ohne euch wäre eine so tolle Ausbildung unserer Feuerwehrjugend nicht möglich! Danke an BI d.V Markus Lampel, OFM Nico Hujber, OFM Markus Dreisiebner, sowie allen weiteren Helfern.
Vielen Dank!
Bericht geschrieben von OBI Patrick Brandner