Fettbrände

Die unterschätzte Gefahr in der Küche

Nicht selten ist man während des Kochens abgelenkt von anderen Arbeiten, von Kindern, Fernseher und Co. Die Herdplatte ist eingeschalten, die Pfanne wird immer heißer, das Fett beginnt zu brennen..

Was tun damit nicht mehr passiert?
Das Fett hat sich aufgrund der enormen Hitze selbst entzündet. Würde man diesen Brand nun mit Wasser löschen, so würde es zu einer Fettexplosion kommen. Hierbei würde das Löschwasser schlagartig verdampfen. So würden bei Zugabe von einem Liter Wasser rund 1200 Liter Wasserdampf entstehen. Durch die Verdampfung des Wassers wird auch das brennende Fett aus der Pfanne gerissen und kann so unglaubliche Schäden verursachen.

Neben dem Wasser muss es also andere Löschmittel, die einen Fettbrand rasch, sauber und effektiv unter Kontrolle bringen, geben.

Feuer braucht Sauerstoff. Nimmt man dem Brand den Sauerstoff durch das Zudecken der Pfanne mit einem Deckel, erlischt das Feuer von selbst. Sobald der Deckel allerdings wieder angehoben wird, kommt es zu einer Rückzündung, da die Hitze noch immer vorhanden ist und nun wieder Sauerstoff dazu kommt. Der Deckel muss also so lange auf der Pfanne bleiben, bis das Fett wieder abgekühlt ist.

Eine andere Methode ist der eigens entwickelte Fettbrandlöscher. Dieser beinhaltet vereinfacht ausgedrückt Seifenschaum, der über dem erhitzten Öl eine Sperrschicht bildet. Die weitere Aufnahme von Sauerstoff wird somit verhindert und das Öl wird gleichzeitig gekühlt.

Kurz zusammengefasst:
Brennendes Fett darf niemals mit Wasser gelöscht werden! Ein Deckel oder ein Fettbrandlöscher sind ausreichend und sorgen für einen raschen Erfolg!

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