Durch meine Funktion als Zugskommandat bin ich Mitglied des Ausschusses der FF Graz. Darüber hinaus kümmere ich mich um die EDV-Verwaltung und die Teilnahme unserer Feuerwehr an Bewerben, Leistungsprüfungen oder anderen sportlichen Veranstaltungen. Auch nehme ich wenn es die Zeit zulässt immer wieder an Brandsicherheitswachen teil. Mein „Hauptbereich“ in dem ich aktiv bin ist allerdings der Wechseldienst, wo ich durch meine Ausbildungen meistens Fahrer oder schwerer Atemschutzträger bin.
Ich arbeite Vollzeit als Verifikationstechniker in der Fahrzeugentwicklung. Weiters studiere ich seit Herbst 2016 wieder an der Technischen Universität Graz.
Grundsätzlich finde ich jeder sollte so viel Zeit einbringen wie man möchte und wie es das persönliche Umfeld zulässt. Da wir einen Wechseldienst haben für welchen man sich vormerkt, ist das auch sehr gut planbar. Nur am Anfang ist dieses Hobby zeitaufwändiger durch die Grundausbildung. Dies hat man aber auch bei anderen freiwilligen Organisationen.
Bei Großschadensfällen ist Flexibilität gefragt, da diese sich bekanntlich nicht planen lassen. Wichtig ist hier die Kommunikation mit den Vorgesetzen in der Arbeit um dort keine Probleme zu bekommen. Am besten einmal mit dem Chef ansprechen bevor man in diese Situation kommt!
Die Feuerwehr war bei mir schon ein Kindheitswunsch. Daher habe ich mir, nachdem ich erfahren habe, dass es in Graz eine Freiwillige Feuerwehr gibt, diese sofort angesehen und mich auch kurz darauf dafür gemeldet. Meine Erwartungen waren lediglich gute Kameradschaft, Menschen zu helfen und interessante neue Sachen zu lernen.
Überrascht war ich nur über das Wechseldienstsystem, wo man die Nacht auf der Feuerwehr verbringt, welches ich vom Land nicht kannte da die Feuerwehr dort per Sirene und Pager alarmiert wird. Allerdings verbringt man dadurch viel Zeit mit Freunden was die Kameradschaft wieder stärkt. Alles andere hat meine Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen, weshalb ich noch immer gerne meine Zeit in dieses Hobby investiere.